Die satten und grünen Wiesen des Salzkammergutes wichen allmählich großen Anhäufungen von Gestein und Wald. Die gemütlich drein schauenden Kühe verschwanden allmählich aus der Landschaft. Dafür nahmen die Kurven der Straße zu. Auch häuften sich Hinweisschilder, die auf Steigungen von 10% hinwiesen.
So lenkten wir, ausreichend Zeit haben wir ja, unser 75 PS Gefährt im zweiten Gang die etlichen Kehren durch die Kalkalpen auf bis zu 1200 m.
Entlang der Ybbs, durch kleine verträumte Ortschaften führte der Weg auch nach Mariazell. Das Ziel vieler Pilger.
Vom Ursprung, von der heiligen Maria in ihrer Zelle abgesehen, hat sich der Ort im Laufe der Zeit zu einer Pilgerhochburg entwickelt. Nicht nur die Menschen aus der Umgebung selbst kamen dann einmal auf die Idee die Pilger mit allerlei Dingen am Ende der Reise zu versorgen.
Auch die Vertreter Gottes wollen vom Kuchen offenbar ein Stück anhaben. So betritt man die imposante Basilika und fühlt sich gleich wie einem riesigen Ramschladen. Von Karten, CDs, über Andenken vom letzten Papstbesuch 2007 bis hin zu Beichtkarten und Souveniersegnungen kann man alles erwerben.